Tag 42 bis 44 der Bauarbeiten – Innenputz

Hallo Zusammen, nachdem ihr nun schon einige Tage nichts von mir gehört habt, kommt hier nun endlich das längst überfällige Update zu den Bauarbeiten:

In der einen Woche, die seit meinem letzten Beitrag vergangen ist, ist tatsächlich einiges passiert!

Innenputz

Der Innenputz wurde zwischenzeitlich angebracht und ist bereits fleißig am abtrocknen.

Am 22.08. kam hierfür zunächst:

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Nein, keine Rakete … sondern ein riesiges Silo, in welchem sich unser Innenputz „versteckte“. Das Abladen war gar nicht so einfach und teilweise echte Zentimeterarbeit für den LKW-Fahrer:


Nun stand das schicke Silo erst einmal und wartete, ebenso wie wir, darauf, dass das Wochenende vorbei ging. Und tatsächlich kamen am Montag dann auch die Putzer und haben angefangen, alles für den Innenputz vorzubereiten (Schienen anbringen, Putzgitter usw.).

Dazu gehörte unter anderem auch, den vorhandenen Wasseranschluss zu prüfen und zudem sicherzustellen, dass die Sicherung für den Starkstrom 35 Ampere hat. Weshalb? Ganz einfach – im Silo befindet sich quasi nur das „Putzpulver“, welches dann direkt bei Bedarf mit Wasser vermischt wird und aus den feuerwehrähnlichen Putzschläuchen kommt. Und die Sicherung? Nun, die muss deshalb so abgesichert sein, weil die Pumpe beim Anlaufen soviel Strom zieht und ja nicht jedes Mal die Sicherung „rausfliegen“ soll.

Die Sicherung war kein Problem, nur das mit dem Wasser. Nicht das ihr mich falsch versteht, Wasser hatten wir schon – nicht aber das passende Gewinde. Nun, eigentlich nicht unser Problem, denn wir müssen als Bauherren ja kein Gewinde zur Verfügung stellen (selbst von Bauwasser ist eigentlich nirgendwo die Rede in den Verträgen – das mal als Hinweis an zukünftige Häuslebauer, auch an das Wasser zu denken). Die Putzfirma hat sich daraufhin mit „unserer“ Sanitärfirma in Verbindung gesetzt, und vereinbart, dass bis zum nächsten Tag, ein entsprechendes Gewinde angebracht werden soll.

Nun, vielleicht könnt ihr es euch bereits denken … am Dienstag war natürlich noch kein Gewinde angebracht. Ein neuer „kleiner Minuspunkt“ für die Sanitärfirma.

Im Ergebnis ging jetzt das Gewussel los, was man denn nun machen könne … Ergebnis: der Wasserschlauch für das Silo wurde am Waschmaschinenanschluss von Frauchens Eltern angeschlossen. Ein Schlauch quer durch – so geht`s ja auch, wuff.

Jetzt hätte es losgehen können, wenn nicht auf einmal ein Defekt an der Pumpe im Silo aufgetreten wäre. Also wieder Ratlosigkeit … und die Zeit lief und lief … Der Chef der Putzfirma hat dann einen Kundendienstmitarbeiter der Silofirma „ganz nett und leise“ am Telefon mitgeteilt, dass er dieses Problem innerhalb von einer Stunde behoben haben will – sonst … nun, das lassen wir mal offen, wuff.

Tatsächlich war innerhalb kürzester Zeit ein Mitarbeiter da und konnte alles wieder zum Laufen bringen. Prima, denn jetzt ging es auch tatsächlich los:

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Wie ihr im Hintergrund des Fotos erkennen könnt, wird der Innenputz mit dem Schlauch an die Wand gespritzt und dann mit der Kelle entsprechend geputzt. Fünf Putzer im Haus! Ein Tag, und der Innenputz war fertig!

 

Wie ihr an den „Flecken“ auf den Wänden auf den Wänden erkennen könnt, ist der Putz ziemlich feucht und muss nun erst einmal abtrocknen, um weiter bearbeitet werden zu können.

Weiter bearbeiten, bedeutet dann natürlich wieder ELBH = unser beliebtes Eigenleistung Bauherr, wuff. Das heißt, dass es dann nun unsere Aufgabe sein wird, die Wände zu grundieren und dann entweder zu streichen oder aber zu tapezieren. Tapeziert werden müssen aber auf jeden Fall die Decken im Haus, denn die bleiben im EG so:

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Ganz einfach die „rohe“ Zwischendecke! Da wird nix geputzt und auch „der Spalt“ zwischen Wand und Decke bleibt so … tja, darüber hatten wir vorher auch nicht weiter nachgedacht, ups.

Und im OG die verspachtelten Gipskartonplatten:

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Hier werden wir dann also doch noch einen Maler brauchen, der Malervlies klebt und die Decken streicht – ein Hoch auf die Mehrkosten, wuff.

Das waren dann also die Tage 43 und 44.

Tag 42 habe ich natürlich nicht vergessen:

An diesem Tag haben die Trockenbauer die restlichen „möglichen“ Wände verkleidet. „Möglich“ deshalb, weil ja zum Beispiel im Bad erst noch die Entlüftung für das WC und die Wasser- und Abwasserrohre verlegt werden müssen und im Ankleidezimmer der Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung in der Zwischenwand „verstaut“ werden muss.

Dies sind alles Sanitärarbeiten und diese finden erst später statt …

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